Kunsthistorikerin Dr. Brigitte Quack

Wenn Elisabeth Weiland sich in das lichtdurchflutete Atelier im Dachgeschoss ihres Hauses zurückzieht, stehen Farben und Pinsel stets bereit.

Bilder leuchten von Wänden und Staffeleien und künden von einer intensiven Erlebenswelt, die sich in farbkräftigen Werken Bahn bricht.

 

"In meiner Malerei geht es um Dinge, die mich tagtäglich beschäftigen", erzählt die Künstlerin und fügt hinzu: "Das können gesellschaftlich relevante Themen sein wie etwa die Energiefrage oder ganz persönliche." Beispielsweise Emotionen, die aus einem Traum oder einem Erlebnis hervorgehen und in ihren Bildern Gestalt gewinnen.

 

 "Mir geht es darum, etwas Bleibendes zu schaffen", erklärt sie und wirft einen kurzen Blick zurück ins Jahr 2008. Damals ist aus ihrem geliebten Hobby eine Berufung geworden und sie hat begonnen, sich ausschließlich der Malerei zu widmen. Seither entstehen in dem schönen Atelier in Überherrn diese beeindruckenden Bilder – jedes anders und doch von einer ganz individuellen Handschrift geprägt.

 

Ebenso unterschiedlich wie die Inhalte ist auch die Art ihrer Gestaltung:

Porträts und Landschaften gehören ebenso zu Elisabeth Weilands künstlerischen Repertoire wie abstrakte Themen. Während sie thematisch offen bleiben möchte, hat sie sich in der Wahl der Technik bereits festgelegt.

 

 "Ich habe mit fast allen Mal- und Zeichentechniken experimentiert, doch seit etwa drei Jahren male ich größtenteils in Öl." Weil die Ölmalerei es ihr möglich macht, "mit den Farben zu spielen".

 

Die Farben trocknen zwar weitaus langsamer als dies bei der Acrylmalerei der Fall ist, doch eben dadurch lassen sie sich auch besser vermischen. Auf diese Weise verleiht sie ihren Gemälden diese tiefgründige Farbtextur, die sie so herrlich farbdurchtränkt erscheinen lässt.

 

Zudem sorgt ihre Malweise für die bisweilen rauen Oberflächen, die auf den Entstehungsprozess zurückverweisen und die Bildwelten lebendig halten. 

Wenn sie ihren Gefühlen und Ideen Gestalt verleiht, arbeitet die leidenschaftliche Malerin stets ohne Vorzeichnung, Schicht um Schicht lagert sie die Farben übereinander und schreibt den Grundflächen vielfach zeichenhafte Muster ein.

Das können etwa verborgene Gesichter sein, die aus dem Hintergrund dezent mitwirken. "Solche Dinge entwickeln sich im künstlerischen Prozess", beschreibt sie ihre Vorgehensweise und erzählt, dass sie "im Grunde genommen symbolisch male".

 

Symbolisch - damit bezieht sie sich auf die Bildgegenstände, die nie bis ins Detail ausgemalt werden, sondern stets reduziert einher kommen. In diesem Sinne sind auch ihre Menschenbilder keine Porträts im herkömmlichen Sinne, sondern abstrahierte Konterfeis. Hier wie dort geht es der Künstlerin nicht um die Genauigkeit in der Darstellung, sondern „um Emotionen und Stimmungen“.

 

Und die finden vorwiegend in der Wahl des Kolorits ihren Ausdruck. Überhaupt spielt die Farbe in ihren Werken eine übergeordnete Rolle. Mit einem guten Gespür für ihre Wirkkraft gelingt es Elisabeth Weiland immer wieder, Kontraste geschickt auszuloten und den Ausdruck der Bilder gekonnt zu steigern.

Hier finden Sie mich

Atelier Elka-Art 

Elisabeth Weiland
Alleestr. 58
66802 Überherrn

Telefon: 06836 / 5959

 

„Die einzig revolutionäre Kraft ist die Kraft der menschlichen Kreativität. Die einzig revolutionäre Kraft ist die Kunst.“

 

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